C Rep. 620

VVB Verbundwirtschaft

Die am 13. Februar 1953 zusammen mit zahlreichen anderen Vereinigungen Volkseigener Betriebe (VVB) gegründete VVB Verbundwirtschaft war das leitende Wirtschaftsorgan für Betriebe der Strom- und Gaserzeugung. Sie entstand aus der Auflösung des Ministeriums für Kohle und Energie der DDR . Vorgänger waren die Hauptverwaltung Elektroenergie des Ministeriums für Schwerindustrie der DDR und davor die VVB der Energiewirtschaft.
Der VVB Verbundwirtschaft unterstanden der VEB Verbundnetz Ost, der VEB Verbundnetz Mitte, der VEB Verbundnetz West, der VEB Energiebau, Dresden-Radebeul, der VEB Energieprojektierung und der VEB Reparaturwerk "Clara Zetkin", Erfurt. In den Folgejahren wurden der VVB noch die volkseigenen Kraftwerke Lübbenau und Vetschau sowie der VEB Pumpspeicherwerk Hohenwarte II angeschlossen. Im Jahre 1963 wurde die VVB Verbundwirtschaft, die der Abteilung Grundstoffindustrie der Staatlichen Plankommission der DDR unterstanden hatte, nach zwischenzeitlichen Umorganisationen aufgelöst. Ihre Aufgaben gingen auf die VVB Energieversorgung über.
Der Bestand gelangte 1977 durch eine Abgabe aus dem Depot Coswig des Zentralen Staatsarchivs der DDR in das Stadtarchiv Berlin.

Enthält:
Direktor.- Buchhaltung.- Planung.- Erzeugung von Strom und Gas.- Materialversorgung.

Erschlossen: 173 [AE] 17.70 [lfm]
Nicht erschlossen: 169 [AE] 5.10 [lfm]

Laufzeit:
(1949 - 1953) 1958 - 1963

Benutzung:
Datenbank, Findbuch
Benutzungsbeschränkung

Verweise:

-> LAB C Rep. 620-01 VVB der Energiewirtschaft
-> LAB C Rep. 621 VVB Energieversorgung
-> BA DE 1 Staatliche Plankommission der DDR

Literatur:
-> Zachrau, Günther: VVB Energiewirtschaft, STA Repositur 620/01. Bayer, Peter R.: VVB Verbundwirtschaft, STA Repositur 620, Berlin 1996 (= Findbücher, hrsg. vom Landesarchiv Berlin, Nr. 17).

Informationen zur Bestandsgruppe:
Information [1]

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